Chronik von Sieber in Geretsried:Das Ende einer Tradition

Die Ereignisse, die zur Insolvenz der Großmetzgerei führten

Die Tradition der Metzgerei beginnt 1825 in München mit dem Gründer Andreas Sieber, der schnell zum königlich bayerischen Hoflieferanten aufsteigt. Gut 100 Jahre später ist der Betrieb erstmals auf dem Oktoberfest vertreten. Das Unternehmen wächst. In den 1990er-Jahren führt Sieber allein in München zehn Metzgereifilialen und drei Delikatessengeschäfte. Weil die Produktionshallen im Schlachthofviertel nicht mehr den Richtlinien entsprechen, zieht Sieber 1996 in eine brandneue 3000-Quadratmeter-Halle im Geretsrieder Stadtteil Gartenberg. Zuletzt produzieren rund 100 Mitarbeiter etwa 100 Tonnen Fleisch- und Wurstwaren pro Woche. Die Tradition ging vor einem Jahr zu Ende. Eine Chronologie des Landratsamts der Ereignisse.

© SZ vom 22.04.2017 / dac - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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