Brauchtum im Advent:Lebende Krippe in Waldram

(Foto: Hartmut Pöstges)

Es gibt sie auch nach zwei Jahren Corona-Pause noch: die kleinen, aber anheimelnden Adventsmärkte in den Stadtvierteln und Dörfern, wo das Sortiment an den Buden vielleicht nicht so umfangreich, dafür aber oftmals handgemacht ist. Und wo es keine Hütten gibt, an denen einfach nur Schnapsflaschen verkauft werden, die eine Nikolausmütze tragen und mit Weihnachten nichts zu tun haben. Ein solch gemütlicher Adventsmarkt ist beispielsweise in Waldram zu finden, veranstaltet von der Pfarrgemeinde St. Josef der Arbeiter. An den Ständen auf dem Kirchplatz finden die Beuscher allerlei Handwerkskunst, Geschenkideen und Schmankerl, nicht zuletzt aber auch eine Lebende Krippe. Eine solche Darstellung mit Maria und Josef, Hirten und Tieren aus Fleisch und Blut führt übrigens zurück zum Ursprung der Weihnachtskrippe im 13. Jahrhundert: Im Jahr 1223 verzichtete der Heilige Franziskus in Greccio auf eine Predigt, stattdessen ließ er die Geburt Christi mit Menschen und Tieren nachstellen.

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