Beschluss im Tölzer Stadtrat:Schützenhaus in Ellbach wird saniert

Die Küche benötigt neue Geräte, einen Dunstabzug, eine Lüftung und eine andere Elektroinstallation, auch der Kanalanschluss muss hergerichtet werden: Das Schützenhaus in Ellbach muss für knapp 120 000 Euro saniert werden. Dafür bekommt die Gebirgsschützenkompanie Ellbach von der Stadt einen Zuschuss von 25 Prozent der Gesamtkosten, maximal aber 25 000 Euro. Zugleich gewährt die Kommune ein zinsloses Darlehen von höchstens 55 000 Euro, das von 2021 an über zehn Jahre zurückzuzahlen ist. All dies genehmigten die Tölzer Stadträte im Haupt- und Finanzausschuss einstimmig.

Das Schützenhaus sei der zentrale Treffpunkt in dem Tölzer Stadtteil und habe "eine wichtige gesellschaftliche Funktion", sagte Kämmerer Hermann Forster. Das Gebäude sei inzwischen wieder an einen Wirt verpachtet, die Gebirgsschützen bekämen dadurch Einnahmen für die Gaststätte, den Saal und die Wohnung. Allerdings sei das Volumen der Sanierungsmaßnahmen beträchtlich, so Forster. Die Stadt sollte deshalb wie schon beim Brand- und Wärmeschutz im Jahr 2011 oder der neuen Blitzschutzanlage im Jahr darauf "unterstützend eingreifen". Die Gebirgsschützenkompanie verfügt über Rücklagen von rund 37 000 Euro, die weitgehend in die Sanierung fließen sollen.

© SZ vom 22.11.2019 / sci - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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