Benediktbeuern:Zwischenwelten

Ein Thema, vier Komponisten im ZUK

"Zwischenwelten" werden hör- und spürbar in einem Frühlingskonzert, das Sänger des Leopold-Mozart-Zentrums Augsburg unter Leitung von Markus Kreul am Samstag, 25. März, im Zentrum für Umwelt und Kultur (ZUK) Benediktbeuern gestalten. Werke von Robert Schumann, Hector Berlioz, Edward Elgar und Gustav Mahler stehen auf dem Programm dieses Abends. Zwischenwelten gehören zum Leben. Berlioz hat "Les nuits d'été" komponiert, als er sich nach einem enormen Schaffensrausch von der Schauspielerin Harriet Smithson trennte. Auch das Meer ist eine Zwischenwelt. Elgar malt in seinen "Sea Pictures" ein Bild des Lebens als Meer der Gefühle. Zwischenwelten wirken als Brücken - so zwischen der Dichtung von Nikolaus Lenau und der Musik von Robert Schumann: Dieser vertonte 1859 sechs Gedichte von Lenau, der in einer Irrenanstalt lebte, wie diese Einrichtungen damals hießen. Auch Schumanns Leben endete in einer Irrenanstalt. Mahler vertonte in seinen Rückert-Liedern dieses Leben in der Zwischenwelt, das eigene "Stille Gebiet".

Als Solisten wirken mit: Areum Lee (Mezzosopran), Raphael Kestler (Bariton) Jeayoun Kim (Tenor), Jinuk Kim (Bass-Bariton), begleitet von den Pianisten Antonia Miller sowie Nyimaphuntsok. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr im Allianzsaal. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

© SZ vom 21.03.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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