Benediktbeuern:Plastikfasten geht zu Ende

Isabelle Hagen hat die Plastikfastenerklärung unterschrieben. (Foto: Manfred Neubauer)

Abschlussveranstaltung am Samstag im ZUK Benediktbeuern

Vier Wochen Plastikfasten gehen zu Ende. Am Samstag, 12. März, kommen die Teilnehmer um 15 Uhr erneut im Zentrum für Umwelt und Kultur im Kloster Benediktbeuern zusammen, um sich über ihre Erfahrungen auszutauschen und ihre Erfolge zu besprechen. 43 Erwachsene und zwölf Kinder hatten am 13. Februar die Plastikfastenerklärung unterzeichnet und sich so verpflichtet, in diesen vier Wochen Verpackungen aus Kunststoff soweit möglich zu vermeiden. Denn die Verpackungen werden nicht nur aus Erdöl hergestellt und verschwenden also Ressourcen. Sie verrotten auch nicht, viele gelangen ins Meer und gefährden die dort lebenden Tiere. Selbst in den meisten Seen und Flüssen, auch in Bayern, sind kleinste Plastikteilchen zu finden.

An der Aktion hat sich auch die Familie Hagen aus Bad Heilbrunn beteiligt, die die SZ Wolfratshausen dabei begleitet hat. Isabelle Hagen sagt, sie werde einiges beibehalten, aber nicht alles weiterhin so strikt handhaben wie in den vier Wochen Plastikfasten. Insbesondere werden sie Wurst und Käse künftig auch wieder im Supermarkt kaufen und nicht beim Metzger oder in der Käserei. Insgesamt sei die Aktion "inspirierend" gewesen, vor allem der Einkaufsbesuch im verpackungsfreien "Ohne"-Laden in München. Isabelle Hagen hat zum Thema auch in der Klasse ihres Sohnes in der Bad Heilbrunner Grundschule einen Vortrag gehalten.

© SZ vom 12.03.2016 / ihr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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