Benediktbeuern:Klosterstörche sind zurück

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Die Störche sind wieder da. Ob die Benediktbeurer Storchenfrau mit dem selben Männchen wie voriges Jahr ihr Nest baut, ist nicht bekannt. (Foto: privat)

Die Vögel richten schon ihren Horst auf dem Konventbau her

Die Weißstörche sind wieder ins Kloster Benediktbeuern zurückgekehrt. Das teilt Pressesprecher Martin Blösl vom Zentrum für Umwelt und Kultur mit. Vorigen Donnerstag abends wurde im Nest auf dem Kloster-Konventbau das beringte Weibchen gesichtet, das auch vergangenes Jahr dort gebrütet hat. Seit Sonntag ist nun das Männchen, ein unberingter Weißstorch, dazugekommen und das Paar richtet sich gemeinsam das Nest ein.

Inwieweit hier nun das gleiche Paar wie vergangenes Jahr am Werk ist, oder ob es sich um ein neues Weißstorch-Männchen handelt, bleibt offen. Die Benediktbeurer Störche sind nach Erkenntnissen des ZUK nicht weit geflogen, sondern haben zumindest einen großen Teil des Winters bei Polling im Landkreis Weilheim-Schongau verbracht.

Die Ausstellung "Leben mit den Störchen" des Landesbunds für Vogelschutz, die seit Montag im Museum für Umwelt und Kultur des ZUK zu sehen ist, gibt Einblicke in Lebensweisen von Weiß- und Schwarzstörchen - auch auf spielerische Art.

Der Weißstorch ist der einzige Großvogel, der nahe bei den Menschen wohnt. Durch langjährige Naturschutzarbeit nimmt der Bestand zu. Immer mehr Störche brüten in der Region, auch im Kloster Benediktbeuern auf dem Dach des Konventbaus. Über das Leben der Störche informiert diese Ausstellung. Konzipiert wurde sie von der Regionalgruppe des Landesbund für Vogelschutz (LBV). Antworten auf Fragen rund um Weiß- und Schwarzstorch geben hier sieben Rollups, ein Spiel, ein Quiz, Präparate und eine Horch-Stele.

Die Ausstellung ist von Montag, 22. Februar, bis Montag, 11. April, täglich 11 bis 17 Uhr im Museum für Umwelt und Kultur im Südflügel des Maierhofs neben dem Kräuter-Erlebnis-Laden zu sehen. Der Eintritt ist frei.

© SZ vom 23.02.2016 / ihr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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