Der Erinnerungsort Badehaus in Waldram kann nach der coronabedingten Zwangspause wieder öffnen. Von Samstag, 6. Juni, an sind die Dauer- und die Sonderausstellung in dem Museum am Kolpingplatz wieder zu sehen. Wie das Team um die Leiterin Sybille Krafft mitteilt, gilt ein ausgearbeitetes Hygienekonzept. Der Eintritt ist nur mit Mund-Nasenschutz erlaubt. Die allgemeinen Abstands- und Hygienegebote müssen eingehalten werden. Das Badehaus ist anders als gewöhnlich nur Samstag und Sonntag für Publikum zugänglich. Die öffentlichen Führungen entfallen. Sonderführungen sind mit begrenzter Teilnehmerzahl nach Anmeldung möglich.
"Besuchen Sie uns dennoch", appelliert die Museumsleitung an die Öffentlichkeit, "und empfehlen Sie bitte unseren Erinnerungsort weiter, denn wir müssen die finanziellen Verluste, die durch Schließung und Hygienemaßnahmen verursacht wurden, wieder ausgleichen. Außerdem soll ja erneut Leben in unseren Begegnungsort kommen."
Die aktuelle Sonderausstellung "Die letzten Dinge" wurde bis 19. Juli verlängert. Sie zeigt - angelehnt an ein Feature im SZ-Magazin - Bilder vom Fluchtgepäck ertrunkener Asylsuchender.