Vielfach liegen im Wald noch vom Schnee gebrochene oder vom Sturm geworfene Fichten aus dem Winter. Forstdirektor Korbinian Wolf erklärt, diese müssten so schnell wie möglich aufgearbeitet und aus dem Wald entfernt werden. Sollten sie bis in den Sommer liegen bleiben, würden sie dem Borkenkäfer ein gefundenes Fressen bieten. Er könnte sich dann zu Tausenden vermehren, gesunde Bäume befallen und zum Absterben bringen.
Wolf fordert alle Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer auf, ihre Wälder auf Schäden zu kontrollieren, diese bis spätestens Anfang Mai aufzuarbeiten und das Holz aus dem Wald zu fahren. Besondere Sorgfalt sei geboten, auch einzeln verstreut liegende Fichten zu finden.
Die Aufarbeitung gebrochener und geworfener Bäumen sei äußerst gefährlich. "Besondere Risiken gehen von angebrochenen Baumwipfeln oder von gebogenen und unter Spannung stehenden Bäumen aus. Wer keine Erfahrung hat, sollte unbedingt die Hilfe von Profis in Anspruch nehmen", erklärt Wolf.