Bad Tölz:Luft wird geprüft

Alle zehn Jahre muss die Luftqualität in Kurorten überprüft werden. Die Messung, die ein Jahr dauert, steht nun in Bad Tölz an. Sollten die Ergebnisse positiv ausfallen, kann die Stadt weiterhin das Prädikat "Heilklimatischer Kurort" tragen. Mit der lufthygienischen Überprüfung wird im Dezember oder Januar begonnen.

Bad Tölz wurde 1969 dieses Prädikat vom bayerischen Innenministerium verliehen. Grundlage sind die "Qualitätsstandards für die Prädikatisierung von Kurorten, Erholungsorten und Heilbrunnen" des Deutschen Heilbäderverbandes. Das Prädikat ist eine besondere Auszeichnung, die verlangt, dass höchste Anforderungen an die Luftqualität und ein therapeutisch anwendbares Bioklima erfüllt werden. Die Messungen nimmt der Deutsche Wetterdienst vor. Untersucht werden Grobstaub, Feinstaub, Stickstoffoxid und Pollen sowohl im Kurzentrum als auch im sogenannten Verkehrszentrum. Nach Absprache wurden vier Messstellen festgelegt, erläuterte Kurdirektorin Brita Hohenreiter im Kur- und Tourismusausschuss des Tölzer Stadtrats. Diese sind am Kalvarienberg (Stadtseite), voraussichtlich am geodätischen Referenzpunkt an der Isarbrücke, an der Badstraße in Nähe der Tourist-Information und im Gabriel-von-Seidl-Kurpark.

© SZ vom 12.11.2016 / veca - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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