Weil ihm ein anderer Autofahrer den Parkplatz weggenommen hatte, ist der Fahrer einer Limousine am Pfingstmontagnachmittag ziemlich wütend geworden. Das hat für ihn nun strafrechtliche Folgen. Der Mann, ein 43-Jähriger aus Benediktbeuern, wollte nach Polizeiangaben sein Fahrzeug gegen 15 Uhr auf dem Parkplatz eines Geschäfts am Moraltpark abstellen. Dort hatte indes schon ein 39-jähriger Münchner seinen Kleinstwagen geparkt. Das habe den Benediktbeurer sehr erbost, heißt es im Polizeibericht. Er sei nach einem kurzen Wortgefecht auf den Münchner und seine Freundin zugefahren und habe dabei den Mann mit dem Außenspiegel am Ellenbogen touchiert. Danach blieb der Limousinenfahrer mit seinem Auto hinter dem Kleinstwagen des Münchners stehen und entfernte sich. Er hatte jedoch auch einige Motorräder zugeparkt. Deren Fahrer fühlten sich nach etwa 20 Minuten genötigt und verständigten die Polizei.
Noch bevor die Polizei eintraf, kam der Benediktbeurer zu seinem Wagen zurück, entschuldigte sich bei den Motorradfahrern, fuhr jedoch immer noch nicht weg. Dies erfolgte erst nach Aufforderung durch die Polizeibeamten.
Den Benediktbeurer erwartet nun eine Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Nötigung im Straßenverkehr sowie fahrlässiger Körperverletzung.