Die Staatliche Feuerwehrschule in Geretsried soll wachsen - jetzt ist entschieden, wer das Vorhaben plant. Das Preisgericht unter Leitung von Ulrike Lauber hat aus 16 eingereichten Entwürfen vier Preisträger prämiert, darunter den Entwurf von Schürmann Dettinger Architekten aus München als ersten. Der Wettbewerb, ausgelobt durch das Staatliche Bauamt Weilheim, betrifft die Erweiterung der Unterkunftsbereiche und den Neubau eines Wirtschaftsbereichs. Die Aufgabe umfasst ein anspruchsvolles Raumprogramm auf einem engen Baufelds. Den zweiten Preis erhielt das Architekturbüro Hirner und Riehl aus München, der dritte Preis wurde Schätzler Architekten aus München zugesprochen, den vierten erlangte das Büro Drei Architekten aus Stuttgart. Die Geretsrieder ist die größte von drei bayerischen staatlichen Feuerwehrschulen. Dort werden Führungskräfte ausgebildet - von Brandschutz bis Krisenmanagement. Zehn Hektar Grund, mehr als 40 Fahrzeuge, 80 Mitarbeiter, ein Hotelbetrieb mit 114 Betten, etliche Gebäude, die größte Eisenbahn-Übungsanlage Deutschlands - das sind einige Daten der Schule. Im vorigen Jahr wurden das neue Seminargebäude mit Fahrzeughalle und das Übungsobjekt Lagerhaus mit Rampe eingeweiht. Innenstaatssekretär Gerhard Eck versprach damals nach dieser fünf Millionen Euro teuren Maßnahme weitere Investitionen in den kommenden Jahren.
Das Ergebnis des Wettbewerbes wird im Zeitraum von Dienstag, 4. Dezember, bis Mittwoch, 9. Januar, im Rathaus der Stadt Geretsried zu den üblichen Öffnungszeiten in der Eingangshalle ausgestellt. Ausstellungseröffnung ist am Dienstag um 16 Uhr.