Außergewöhnliches Konzert:Meister des Zupfens

Unter dem Titel "Saitenklänge" gibt das Bayerische Landeszupforchester am Samstag, 20. Oktober, ein außergewöhnliches Konzert in Geretsried. Von 20 Uhr an stehen in der Aula des Gymnasiums klassische, romantische und moderne Werke auf dem Programm. Der Eintritt ist frei. Das Bayerische Landeszupforchester (BLZO) setzt sich aus engagierten und qualifizierten Laienspielern, Musiklehrern und ehemaligen Landes- und Bundespreisträgern des Wettbewerbs "Jugend musiziert" zusammen. Dirigent ist seit 2010 Oliver Kälberer. Unter seiner Leitung trifft sich das Orchester drei- bis viermal im Jahr zu mehrtägigen Probenphasen und erarbeitet Originalwerke und Bearbeitungen aller Epochen für Zupforchester.

Kälberer ist auch der Komponist eines ungewöhnlichen Werkes, das er "ZONG 1" genannt hat und das im Konzert zur Aufführung kommt. Auch eine Komposition des Japaners Takashi Kubota, das drei Schlagwerker verlangt, steht auf dem Programm. Das BLZO gibt nicht nur Konzerte in Deutschland, sondern tritt bei Gastspielen in Russland und den USA, Kanada, Japan, Thailand, England, Italien, Luxemburg und den Niederlanden auf.

Zu Geretsried hat das Orchester eine besondere Verbindung: Dorothee von Heydebrand, selbst Mitglied im BLZO und Organisatorin des Konzertabends, war von 1979 bis 2009 Gitarren- und Mandolinenlehrerin an der Musikschule Geretsried. 1987 gründete sie ein Zupforchester. Mittlerweile sind viele ihrer einstigen Schüler und Schülerinnen selbst Gitarren- oder Mandolinenlehrer geworden. In Geretsried wird Markus Kugler am Kontrabass stehen - auch er einer ihrer einstigen Gitarrenschüler und jetzt Konrektor an der Realschule Geretsried.

© SZ vom 16.10.2018 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: