Aus dem Polizeibericht:Wohnwagen auf Autobahn verloren

Gepäck von Geretsrieder Familie verteilt sich über die Fahrbahn

Pech hatte eine Familie aus Geretsried heute mittag, wie die Polizei mitteilt. Die fünfköpfige Familie war am Vormittag mit ihrem Wohnwagengespann zu einem Kurzurlaub nach Nürnberg unterwegs. Kaum zuhause weggefahren und auf der Autobahn nach München angekommen, merkte die Familie, dass man daheim eine Kleinigkeit vergessen hatte. So stellte der Vater (43) den Wohnanhänger an einem Parkplatz kurz nach dem Autobahndreieck Starnberg ab und nachdem das fehlende Teil, ein Bekleidungsstück, zuhause geholt war, hängte der Mann den Anhänger wieder an und setzte die Fahrt fort. Auf dem Beifahrersitz saß seine Frau (37) und auf der Rückbank die drei Kinder der Familie (sechs, neun und 17 Jahre).

Nach etwa einem Kilometer nahm die Fahrt ein abruptes Ende, weil sich der Anhänger von der Kupplung löste. Offenbar hatte der Vater den Wohnanhänger nicht wieder korrekt eingehängt. Der Anhänger prallte gegen die rechte Schutzplanke. Das Fahrgestell blieb unter der Schutzplanke stecken, während sich der gesamte Aufbau und alles Gepäck auf der Autobahn verteilte. Das Zugfahrzeug, ein Van, blieb unbeschädigt, auch den Fahrzeuginsassen passierte laut Polizei glücklicherweise nichts.

Zur Bergung des Wohnwagens und Reinigung der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Starnberg, Wangen, Schäftlarn, Neufahrn und Berg mit insgesamt 35 Mann und zehn Fahrzeugen sowie die Autobahnmeisterei mit drei Fahrzeugen eingesetzt. Auch zwei Sanitäter und ein Notarzt waren sicherheitshalber alarmiert worden und deswegen auch kurz vor Ort.

Während der Bergung des Wohnwagens und der Säuberung der Unfallstelle waren die rechten beiden Fahrstreifen kurzzeitig gesperrt, der Verkehr konnte aber über den linken Fahrstreifen vorbeigelenkt werden.

© SZ vom 14.07.2017 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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