Aus dem Polizeibericht IV:Neun Unfälle und 162 000 Euro Schaden

Die Kombination aus regennasser Fahrbahn und nicht angepasster Geschwindigkeit ist oft fatal. Allein am Samstag führte dies zu insgesamt neun Unfällen auf der Garmischer Autobahn südlich von München. Dabei wurde zwar keiner der Beteiligten verletzt, die Polizei spricht allerdings von einem Gesamtschaden, der sich auf über 162 000 Euro beläuft. Zudem ist es während des ganzen Tages zu massiven Verkehrsbeeinträchtigungen und Rückstauungen gekommen. Den Auftakt der Unfallserie machte ein 31 Jahre alter Mann aus München. Er war kurz vor acht Uhr morgens in Richtung München unterwegs, als er auf Höhe von Icking von der Fahrbahn abkam und sein Fahrzeug sowohl gegen die rechte als auch die linke Schutzplanke schleuderte.

Die Polizei nutzte die Meldung auch dazu, auf das richtige Verhalten hinzuweisen: "Bei regennasser Fahrbahn ist das A und O, langsam zu fahren", betonen die Beamten. Auch die Reifen seien entscheiden. Bei geringer Profiltiefe müsse man noch langsamer fahren. Sollte es doch einmal zu Aquaplaning kommen: "Ruhe bewahren, nicht lenken, nicht beschleunigen, nicht bremsen, sondern runter vom Gas und nach Möglichkeit ausrollen lassen, bis die Gefahrensituation vorüber ist."

© SZ vom 30.08.2021 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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