Arbeiten erst im Mai:Realschul-Sanierung verzögert sich

Im Februar sollte es mit der Generalsanierung der Realschule am Schulzentrum Geretsried losgehen. Doch daraus wird nichts. Die Arbeiten beginnen erst im Mai. Grund dafür ist, dass sich auf die Ausschreibung hin nur zwei Firmen meldeten. Deren Angebote seien verheerend gewesen, sagte Geschäftsleiter Wolfgang Krause im Kreisausschuss des Kreistags. Im Landratsamt hatte man die Kosten für die Rohbau-Arbeiten auf 2,6 Millionen Euro geschätzt. Die beiden Angebote lagen bei 3,6 und bei 4,3 Millionen. Zu hoch, so Hauptamtsleiter René Beysel. Die Ausschreibung wurde aufgehoben.

CSU-Fraktionssprecher Martin Bachhuber fragte nach, da ihm Gerüchte zugetragen worden seien. "Wann ist der Spatenstich für die Dreifach-Turnhalle und verzögert sich tatsächlich die Sanierung?", wollte er wissen. Die Generalsanierung müsse neu ausgeschrieben werden, erklärte Beysel. Geplant sei, das Volumen zu reduzieren und die Gewerke anders aufzuteilen. "Dann hoffen wir, ein besseres Ergebnis zu bekommen", sagte Beysel. "Der Baubeginn verschiebt sich von 5. Februar auf 2. Mai."

Ende März werde dem Kreisausschuss der überarbeitete Entwurf für die Dreifach-Turnhalle vorgelegt. "Wir hoffen, dass wir im Frühsommer oder Sommer die Baugenehmigung haben", sagte Beysel. Im Herbst könnte die Ausschreibung erfolgen, "sodass wir 2019 mit dem Bau starten könnten".

© SZ vom 31.01.2018 / veca - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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