Anziehungskraft:Mehr Touristen an den Seen

Mit dem Tourismus am Kochel- und am Walchensee geht es aufwärts. Das beweist die Bilanz des ersten Halbjahrs 2017 für das Zweiseenland, die der Kochler Bürgermeister Thomas Holz jüngst dem Gemeinderat präsentierte. "Die ersten sechs Monate sind sehr gut verlaufen", stellte Holz zufrieden fest. Das Gesamtergebnis für den Tourismus im Zweiseenland weist bei Ankünften und Übernachtungen jeweils ein Plus von über zehn Prozent aus. Im Vergleich zum Vorjahr haben knapp 15 Prozent mehr Gäste ihren Urlaub im Gemeindegebiet verbracht, eine Steigerung von 3141 Ankünften. Die Übernachtungen sind ebenfalls um knapp zwölf Prozent auf insgesamt 92 727 gestiegen.

Das Ergebnis sei aufgrund der Tatsache, dass das Hotel Einsiedl nicht mehr in Betrieb ist, umso beachtlicher: "Dieses Haus am Ufer des Walchensees war sehr beliebt und daher natürlich auch ein Garant für gute Zahlen", so Manuel Huber, Leiter der Abteilung Tourismus der Gemeinde Kochel. Dass die Zahlen insgesamt so positiv ausfallen, liegt nach der Ansicht von Huber und Holz daran, dass viele die einst beliebten Urlaubsländer wie Ägypten oder Türkei derzeit meiden. Das sei die große Chance, diese neuen Gäste dauerhaft an das Zweiseenland zu binden. "In diesem Bereich haben wir unsere Aktivitäten massiv erhöht", so Huber. Einen wesentlichen Anteil an den erfreulichen Zahlen hat aber auch das neue Trimini. Das zeigt an einem ein Plus von mehr als 19 Prozent bei den Ankünften im Kochelseegebiet (Walchensee: plus acht Prozent). Die Therme spricht laut Holz ein völlig neues Klientel mit weitem Verbreitungsgebiet an.

© SZ vom 02.08.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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