Eigentlich wartet Geretsried darauf, dass die Bundesstraße 11 verlegt wird. Aber das kann noch dauern. Und solange wird eben eine andere Lösung der Verkehrsführung gewählt. An diesem Dienstag will die Stadt laut eigener Mitteilung in Abstimmung mit dem Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen und dem Staatlichen Bauamt in Weilheim "mit den Arbeiten am B11-Knoten vor dem Rathaus in Geretsried beginnen". Damit soll die Anbindung des neugestalteten Karl-Lederer-Platzes an die Bundesstraße verbessert werden, heißt es aus dem Rathaus. Hierzu ist die Errichtung einer Ampel geplant. Bisher gibt es lediglich an der nördlichsten der vier Abzweigungen von der B 11 in die Stadt Geretsried eine Ampel.
Die Zufahrt von der B11 auf den Karl-Lederer-Platz müsse auf Anweisung der Kreisverwaltungsbehörde gesperrt werden und stehe nur noch für den Baustellenverkehr sowie für die Anwohner zur Verfügung, so die Mitteilung weiter. Die genaue Verkehrsführung werde noch vom Landratsamt geprüft.
Die Arbeiten sollen bis Anfang November abgeschlossen sein. Da sie abschnittsweise ausgeführt würden, blieben der Zugang zur Böhmwiese sowie der dortige Parkplatz immer erreichbar.
Der spätere Ausbau und die Verlegung der B 11 in Richtung Schwaigwaller Hang stehen im Bundesverkehrswegeplan. Wann sie realisiert werden, ist aber zum Leidwesen der Lokalpolitik offen.