Alte Madlschule:Wir wollen hier nicht raus

Der Tölzer Kulturverein "Lust" und die Theatergruppe "Komische Gesellschaft" (KG) wollen der Lokalpolitik schriftlich darlegen, warum sie am Kulturhaus Alte Madlschule hängen. Das ist das Ergebnis einer Krisensitzung der Kulturvereine nach Bekanntwerden von Bürgermeister Josef Jankers (CSU) Gedankenspielen über einen Immobilien-Ringtausch Klostergebäude-Alte Madlschule-Franzmühle. KG-Sprecherin Verena Peck sagt, sie wollten "wohlwollend in einen Diskurs gehen". Zu den Argumenten pro Madlschule zählen das inspirierende Ambiente, in dem die Historie spürbar sei, und die gewachsenen Strukturen im Haus - in Gemeinschaft mit Stadtkapelle, Ballettschule, Billardclub und Spielmannszug. Das Raumangebot mit vielerlei Lagermöglichkeiten für Requisiten und Kulissen, mit einem vier Meter hohen Saal, Foyer, Küche und Bar sind für die Kulturtreibenden "bestechend" (im Bild der Treppenaufgang zum Saal). Vor allem seien es selbstverwaltete Räume, mitten in der Innenstadt, mit fußläufig erreichbaren Parkplätzen. Der Bürgermeister hat anders als die Stadtratsfraktionen der Grünen und der Freien Wähler bisher nicht das Gespräch mit den Vereinen gesucht. Foto: Manfred Neubauer

© SZ vom 28.01.2016 / fam - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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