Wo München sicher und gefährlich ist:Atlas des Verbrechens

Statistisch lebt man nirgendwo so sicher wie im Stadtbezirk Bogenhausen. In der Altstadt dagegen ist die Gefahr, Opfer einer Straftat zu werden, in München am größten

Von Thomas Schmidt und Benedict Witzenberger

München ist nicht nur die sicherste Millionenstadt Deutschlands und womöglich Europas (das Gegenteil müsse ihm erst mal jemand beweisen, sagte Polizeipräsident Hubertus Andrä einst bei einer Pressekonferenz), die Stadt wird auch immer noch sicherer, zumindest statistisch. Im vergangenen Jahr zählte das Polizeipräsidium genauso viele Straftaten wie zehn Jahre zuvor - nur dass die Einwohnerzahl im selben Zeitraum ungefähr um die Größe Ingolstadts gewachsen ist.

Doch auch in München gibt es natürlich Verbrechen, Diebe brechen jedes Jahr in Hunderte Wohnungen ein, Unschuldige werden verprügelt, ausgeraubt oder sogar getötet. Blickt man auf die Kriminalitätsstatistik der einzelnen Stadtviertel, ergeben sich erhebliche Unterschiede zwischen den 25 Stadtbezirken - von friedlichen Wohnvierteln wie Allach bis zu vergleichsweise gefährlichen Ecken. Für viele dieser Unterschiede gibt es eine Erklärung.

© SZ vom 14.10.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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