Während der Krieg in Afghanistan tobt, wacht eine junge Frau über ihren verletzt im Koma liegenden Mann. "Jetzt kann ich mit dir über alle sprechen", sagt sie und erzählt ihm von dem Leid und der Einsamkeit ihrer gemeinsamen Ehe und von ihren Wünschen und Geheimnissen. Der persischen Legende zufolge bewirken solche an einen Stein der Geduld gerichteten Beichten, dass dieser zerspringt und die Menschen vom Unglück befreit. In dieser unfreiwilligen Rolle befindet sich nun der stumme Kranke. "Stein der Geduld" heißt der Film über Unterdrückung und Selbstbefreiung, Liebe und Krieg, den der in Kabul geborene französische Autor und Regisseur Atiq Rahimi nach seinem gleichnamigen Roman drehte. An diesem Freitag, 25. November, 18 Uhr, wird der Streifen bei der VHS München Ost, Severinstraße 6, t 620 82 00, gezeigt. Eine Diskussion über Frauenschicksale in Afghanistan schließt sich an die Filmvorführung an.
Wissenstipp:Frauenschicksal
"Stein der Geduld" heißt ein Film über Unterdrückung und Selbstbefreiung des in Kabul geborenen französischen Autors und Regisseurs Atiq Rahimi. Zu sehen ist der Film am Freitag um 18 Uhr bei der VHS München Ost. Es folgt eine Diskussion über Frauenschicksale in Afghanistan
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