William Eggleston im Haus der Kunst:Der Zauber des Banalen

Supermärkte, Tankstellen und grüne Wiesen: Der Fotograf William Eggleston schafft aus Alltagsszenen wegbereitende Kunst, wie die Ausstellung "Democratic Camera" im Haus der Kunst zeigt.

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Supermärkte, Tankstellen und grüne Wiesen: Der Fotograf William Eggleston schafft aus Alltagsszenen wegbereitende Kunst, wie die Ausstellung "Democratic Camera" im Haus der Kunst zeigt.Zur Eröffnung der Ausstellung "William Eggleston - Democratic Camera" im Haus der Kunst am Donnerstagabend kamen zahlreiche Münchner. Sie folgten der chronologischen Ausstellung, die von der Entwicklung eines Bildes erzählt. Eggleston gilt als Wegbereiter der Farbfotografie.Foto: Stephan Rumpf

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Der Fotograf war selbst anwesend, der Andrang dementsprechend groß. Eggleston musste jede Menge Kataloge signieren. Die Ausstellung war zuvor im New Yorker Whitney Museum zu sehen gewesen.Foto: Stephan Rumpf

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Als Egglestons Fotografien 1976 erstmals im Museum of Modern Art in New York ausgestellt wurden, waren Kritiker gar nicht begeistert: zu grell, zu vulgär, zu banal urteilten sie. Schwarzweiß sei Kunst, Farbe Knipserei. Bis Eggleston eine Kultfigur wurde, musste noch viel Wasser den Mississippi hinunterfließen.Foto: © Eggleston Artistic Trust. Courtesy Cheim & Read, New YorkText: Lisa Sonnabend

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1939 wurde Eggleston in Memphis in Mississippi geboren. Auch heute lebt er wieder dort. In dieser Gegend entstanden die meisten seiner Fotografien - wie dieser gedeckte Tisch in dem Ort Sumner.Foto: © Eggleston Artistic Trust. Courtesy Cheim & Read, New York

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Eggleston fotografiert Motive aus dem Alltag. Kein Supermarkt, keine Tanktelle, kein Schnellimbiss ist ihm zu banal. Sein Konzept: Alles, was sich vor der Kamera abspielt, ist es wert, fografiert zu werden. Mit seinem "demokratischen" Blick behandelt er alles mit der gleichen Aufmerksamkeit.Foto: © Eggleston Artistic Trust. Courtesy Cheim & Read, New York

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In vielen seiner Fotografien spielen Sehnsucht, Einsamkeit oder Entfremdung eine Rolle - wie auf diesem Foto von einem Mädchen, das 1975 auf einer Wiese liegt.Foto: © Eggleston Artistic Trust. Courtesy Cheim & Read, New York

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Egglestons Bilder sind oft aus ungewöhnlichen Perspektiven fotografiert. Dieses Dreirad beispielsweise nahm er auf dem Boden liegend auf. Die Perspektive ist der von Kindern nachempfunden, der Betrachter soll sich so in seine eigene Kindheit zurückversetzen.Foto: © Eggleston Artistic Trust. Courtesy Cheim & Read, New York

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Das Bild der roten Zimmerdecke ist eine der bekanntesten Fotografien von Eggleston. Wie ein blutender Himmel wirkt die Decke, die Eggleston aus der Perspektive einer Stubenfliege aufgenommen hat.Foto: © Eggleston Artistic Trust. Courtesy Cheim & Read, New York

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Die Ausstellung im Haus der Kunst ist in Kooperation mit dem New Yorker Whitney Museum of Art entstanden, dort waren die Fotografien von November an zu sehen. In der Ausstellung sind über 160 Bilder gezeigt - von Egglestons Anfängen in Schwarz-Weiß über erste Experimente mit Farbe bis zu Werken der Gegenwart.Foto: © Eggleston Artistic Trust. Courtesy Cheim & Read, New York

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Der Schwerpunkt der Fotografien im Haus der Kunst liegt auf Egglestons Heimat. Doch einige Bilder stammen auch aus aller Welt, da Eggleston für Auftragsarbeiten viel reiste.Foto: © Eggleston Artistic Trust. Courtesy Cheim & Read, New York

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1983 fotografierte Eggleston für einen Reiseführer Graceland, das letzte Refugium von Elvis Presley. Dafür musste er künstliches Licht einsetzen und extrem beengt arbeiten. Die Bilder misslangen. Ein Jahr später machte sich Eggleston noch einmal in Graceland ans Werk - diesmal für sich selber und mit mehr Erfolg, wie dieses Bild zeigt.Foto: © Eggleston Artistic Trust. Courtesy Cheim & Read, New York

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Was hat der Mann mit der Pistole aus Morton, Mississippi vor? Oft schwanken die Fotografien zwischen amerikanischen Traum und Alptraum. Mit seinen Werken beeinflusste Eggleston Regisseure wie David Lynch und Sofia Coppola.Die Ausstellung "William Eggleston - Democratic Camera" ist vom 20. Februar bis zum 17. Mai 2009 im Haus der Kunst zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag 10 bis 20 Uhr, Donnerstag bis 22 Uhr. Der Eintritt beträgt 9 Euro, ermäßigt 6 Euro.Foto: © Eggleston Artistic Trust. Courtesy Cheim & Read, New YorkText: Lisa Sonnabend(sueddeutsche.de/pfau)

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