Wiesn-Fundbüro:Dackel und Superman

Die Wiesn ist fast vorbei, doch vieles bleibt: Über 4000 Gegenstände warten im Fundbüro auf ihre Besitzer - darunter Skistiefel, ein Dackel und ein Superman-Kostüm.

Anna Fischhaber

1 / 10
(Foto: N/A)

Die Wiesn ist fast vorbei, doch vieles bleibt: Über 4000 Gegenstände warten im Fundbüro auf ihre Besitzer - darunter Skistiefel, ein Dackel und ein Superman-Kostüm.Vor dem Gebäude der Festleitung auf der Theresienwiese wird die Schlange immer länger. "Jacke, Tasche, Geld, Papiere, Handy - alles weg", klagt eine ziemlich verkatert aussehende Dame.Text und Fotos: Anna Fischhaber

2 / 10
(Foto: N/A)

200 Anfragen wegen verlorengegangener Handys bekommt das Wiesn-Fundbüro täglich - mehr als Mobiltelefone in 16 Tagen Oktoberfest überhaupt abgegeben wurden.

3 / 10
(Foto: N/A)

In den langen Metallschränken stapeln sich vor allem Jacken und Taschen. Aber auch kuriosere Fundstücke, wie diese Engelsflügel, werden bei Chefin Sabine Eisenhauer abgegeben.

4 / 10
(Foto: N/A)

Über 4000 Gegenstände sind in diesem Jahr zusammen gekommen. Das obligatorische Gebiss fehlt bislang, dafür wurden fast 300 Geldbeutel, drei Notebooks und ein I-Phone abgegeben.

5 / 10
(Foto: N/A)

Jeden Morgen liefern die Bierzelte Liegengebliebenes ab. Das Hofbräu-Zelt hat heute unter anderem ein Paar gewichtige Skistiefel im Gepäck.

6 / 10
(Foto: N/A)

Auch Fundstück Nr. 8009/37/58 hat einen ziemlich weiten Weg hinter sich: Dieser Dolch wird normalerweise in Südostasien benutzt.

7 / 10
(Foto: N/A)

Das lebendigste Finderl der Saison ist mittlerweile wieder abgeholt worden. Rauhaardackel Wasti musste mit Weißwürsten bei Laune gehalten werden bis sich seine Herrchen an ihn erinnerten. Zahlreiche seiner Stofffreunde warten noch auf ihre Besitzer.

8 / 10
(Foto: N/A)

Nicht nur bei Wasti drängt sich die Frage auf, wie die Besitzer das nur vergessen konnten: In einer Ecke stehen Krücken, in einer Schublade warten rund 200 Brillen ...

9 / 10
(Foto: N/A)

Und auch bei dieser Lederhose kann man sich nur schwer vorstellen wie der Besitzer nach Hause gekommen ist - zum Glück tröstet das Festbier über vieles hinweg.

10 / 10
(Foto: N/A)

Bleibt nur zu hoffen, dass das auch für Superman gilt, denn nur ein Fünftel der Gegenstände findet zurück zum Besitzer.Noch bis 31. Oktober ist das Wiesn-Fundbüro montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr geöffnet, bis Donnerstag auch am Nachmittag von 13.30 bis 15 Uhr. Im November ziehen die Fundsachen ins Hauptfundbüro um und werden dort bis 30. Januar 2009 aufbewahrt. Mehr Informationen unter muenchen.de(sueddeutsche.de)

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: