Eine 21-jährige Studentin ist in der Nacht auf Mittwoch auf dem Heimweg von der Wiesn von einem Unbekannten vergewaltigt worden. Der Täter konnte fliehen, die Frau verständigte erst tags darauf die Polizei.
Die Münchnerin machte sich gegen Mitternacht von der Theresienwiese aus auf den Heimweg. An der Tramhaltestelle Nordbad sprachen sie zwei Männer an. Sie folgten ihr in die Tram Richtung Rotkreuzplatz. Dort fing der spätere Täter an, die Frau zu bedrängen.
Sein Begleiter stieg aus, er blieb sitzen - bis zum Rotkreuzplatz, wo die 21-Jährige die Tram verließ. Sie wollte zügig heimgehen, merkte aber, dass der Mann ihr folgte.
Schließlich packte er sie, schubste sie gegen einen Stromverteilerkasten und vergewaltigte sie trotz Gegenwehr. Die Studentin konnte sich losreißen und davonlaufen.
Der Täter ist etwa 25 Jahre alt, 1,80 Meter groß und schlank. Er sprach italienisch und trug sein dunkles, kinnlanges Haar nach hinten gegelt. In diesem Jahr ist es der erste registrierte Vergewaltigungsfall in Zusammenhang mit der Wiesn.