Tokami:Glückliche Augen, knurrender Magen

Dass Sushi nicht gleich Sushi ist, erfährt man im Tokami. Aber japanische Esskultur hat ihren Preis - vor allem wenn man satt werden will.

Anna Fischhaber

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Ein bisschen roher Fisch, dazu Reis und Seetang. Von ein paar Jahren hätten die Deutschen bei so einem Mahl die Nase gerümpft. Inzwischen ist die japanische Esskultur dank praktischer Supermarkt-Boxen und Fließbandmenüs in der breiten Bevölkerung angekommen.

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Dass Sushi aber nicht gleich Sushi ist, kann man bei einem Besuch im Tokami in der Theresienstraße erfahren. Seit mehr als 20 Jahren steht dieser Name für authentische japanische Küche in München. Mit seinen weißen Wandschirmen und den schwarzen Möbeln strahlt es eine schlichte Elleganz aus.

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Die obligatorische Winkekatze darf allerdings auch in einem Sushi-Lokal der gehobenen Klasse nicht fehlen.

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Besteck sucht man im Tokami vergeblich. Wer japanische Esskultur liebt, sollte den Umgang mit den Stäbchen beherrschen.

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Auf der Karte steht etwa Agendaschi-Tofu, eine Vorspeise aus gebackenem Tofu in Sojabrühe.

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Sehr lecker sind auch die verschiedenen Kushi Variationen. Kushi bedeutet so viel wie Spieß und kann aus Garnelen, Jakobsmuscheln oder Fleisch (von vorne) bestehen.

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Als Hauptspeise serviert das Tokami die verschiedensten Sushi-Variationen auf dem Holzbrett. Geschmacklich haben diese Leckereien mit Imbiss-Pfuschi nichts mehr zu tun.

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Von der Theke aus kann man den Köchen mit den grauen Kimonos beim Sushi rollen auf die Finger schauen - das schafft Vertrauen, schließlich geht es um rohen Fisch.

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Das Essen im Tokami kann man vor allem mit dem Auge genießen. Die Sushi sind im exakten 45-Grad-Winkel aufgereiht, man könnte ein Lineal anlegen. Leider kann die Liebe zum Detail aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sechs Reis-Röllchen nicht ganz den Dimensionen eines deutschen Abendessens entsprechen.Text und Fotos. Anna Fischhaber(sueddeutsche.de)

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