Tierpark Hellabrunn:Kuschelnder Nachwuchs bei den Königspinguinen

Es gibt mal wieder Nachwuchs im Tierpark Hellabrunn. Mitte September ist dort ein Königspinguin geschlüpft, wie der Zoo jetzt mitteilte. Genau 54 Tage dauerte es, bis das Küken das Ei verließ. In dieser Zeit brüteten die Eltern es in einer Bauchfalte auf dem Fußrücken aus. Auch jetzt verbringt das Pinguin-Baby die meiste Zeit dort. "In den ersten vier bis fünf Tagen war das Kleine kaum zu sehen", sagt Bereichsleiterin Anja Waldinger. Denn erst in rund drei Wochen kann das Tier seine Körpertemperatur selber hoch halten, deswegen muss es sich noch an die Eltern kuscheln. Die sorgen auch gut für das Küken: Wenn ein Elternteil sich um die Nahrung kümmert, passt das andere auf den Nachwuchs auf. Mit ein wenig Glück können die Zoo-Besucher das Küken auch sehen, wenn es zwischen Mama und Papa wechselt. Noch zehn Monate lang ist es an seinen braun-grauen Daunen zu erkennen, ehe es zum Erwachsenen-Gefieder wechselt. Ob es sich um ein Mädchen oder einen Jungen handelt, kann erst in einigen Monaten festgestellt werden. Es ist das erste Mal seit 2014, dass die größten Pinguine im Tierpark Nachwuchs bekommen. Andere Tiere aus dem Münchner Zoo waren da in diesem Jahr beschäftigter: Emus, Wallabys, Luchse, Robben, Zwergrinder - das sind nur einige Arten, die zur Zeit für einen wahren Baby-Boom im Zoo sorgen.

© SZ vom 28.09.2016 / chrk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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