Erst 1,8 Milliarden, dann 4,5 und schließlich mehr als neun Milliarden Euro: Dass München bis 2030 die größte kommunale Schulbauoffensive Deutschlands plant, ist unumstritten. Wie viel genau aber all die neuen, sanierten und erweiterten Gebäude kosten sollen, darüber herrscht Unklarheit. Sicher ist, dass sich die Summe im höheren einstelligen Milliardenbereich bewegen wird und dass die Stadt sich nicht drücken kann. Gesetzlich ist sie verpflichtet, ausreichend Schulplätze zu schaffen. In den kommenden 14 Jahren sollen 45 neue Schulen entstehen. Eine Pflichtaufgabe bedeutet aber nicht, dass München Luxusschulen bauen muss: An jeder einzelnen Maßnahme lässt sich sparen. Beim Bildungscampus Freiham kam man auf 50 Millionen weniger - und das bei einem Projekt, das schon weit gediehen war. Will heißen: Bei neuen Maßnahmen dürfte das Einsparpotenzial prozentual höher sein.
Thema des Tages:Viele neue Klassenzimmer
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