Thema des Tages:Schiss vor Schiller - Schauspieler Benjamin Radjaipour

(Foto: N/A)

1. Welches ist Ihr spannendstes Projekt in der neuen Spielzeit? "Juliet & Romeo". Weil Trajal Harrell.

2. Was wollen Sie sich unbedingt an einem anderen Münchner Theater anschauen? "Romeo und Julia" am Volkstheater. Mein Freund Kieran Joel inszeniert. Das werden zwei sehr unterschiedliche, sehenswerte Abende sein.

3. Welches Stück oder welche Oper haben Sie nie kapiert? Die Setzung ist das Problem, selten das Stück. Aber gut, "Kabale und Liebe". Mit den anderen Schillers habe ich soweit Frieden geschlossen. Bei Schillers Frauenfiguren ist echt allergrößte Achtung geboten. Ohne Scheiß.

4. Wie sieht Ihr persönlicher Dresscode für den Theaterbesuch aus? Dresscode? How about Smellcode?

5. Was ist der ideale Theater-Pausensnack und warum? In vielen Fällen ein Aspirin.

6. Welcher Künstler wird in dieser Spielzeit in München richtig durchstarten? Hoffentlich Anta Helena Recke mit ihrem Mittelreich-Reenactment. Sichtbarkeit ist Teilhabe ist Macht.

7. Wenn ich merke, das Publikum langweilt sich, dann... ...kommt das aufs Publikum an. Abgesehen davon sollte man faules Schauspiel vermeiden.

8. Die Münchner Theaterlandschaft braucht... Ich komm' erst mal an!

9. Sie sind als nächstes zu sehen in / Sie arbeiten gerade an: "Juliet & Romeo".

Benjamin Radjaipour, 1990 in Tübingen geboren, ist seit dieser Spielzeit Schauspieler an den Kammerspielen.

© SZ vom 02.10.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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