Thema des Tages:Rettung der städtischen Krankenhäuser

(Foto: Robert Haas)

Von dh

Auch ein Sparprogramm kostet Geld - im Falle des städtischen Klinikums sogar sehr viel Geld: Gut eine Milliarde Euro kostet es, die finanziell angeschlagenen Krankenhäuser zu retten und fit für die Zukunft zu machen. Den Posten muss die Stadt jedoch nicht alleine stemmen. Der Freistaat soll einen erheblichen Beitrag dazu leisten, und auch die Klinik muss - wenn auch in überschaubarer Höhe - für die eigene Rettung mitzahlen. Das Münchner Rathaus hat zugesagt, noch einmal 382 Millionen Euro an das kommunale Tochterunternehmen zu überweisen. Es ist beileibe nicht die erste Finanzspritze: 2005 gab es 30 Millionen, 2012 schoss der Stadtrat noch einmal 200 Millionen Euro nach. Dazu kommt ein Investitionszuschuss von 127 Millionen Euro, ebenfalls aus dem Etat von Kämmerer Ernst Wolowicz. Das Geld aus dem Sanierungsetat ist zu 60 Prozent für die maroden Bauten gedacht. Zudem bekommt Schwabing eine neue Kinderklinik, Bogenhausen wird erweitert.

© SZ vom 15.10.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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