Thema des Tages:Longdrinks und mediterrane Küche

(Foto: Robert Haas)

Seit März wohnt Matthias Beuerle mit einem ehemaligen Kommilitonen in Großhadern zur Untermiete. Eineinhalb Jahre kann der 24-Jährige dort bleiben. Die Wohnung gehört eigentlich einem befreundeten Paar, das gerade im Ausland ist. Als Beuerle seinem Freund von der freien Wohnung erzählt, kündigt der sofort, weil er in seiner WG nicht zufrieden war. Für Beuerle liegt die Wohnung perfekt: Der Chemie-Doktorand muss nur aus der Haustür gehen und ist schon am Arbeitsplatz. Außerdem ist er mit dem Rennrad relativ schnell im Grünen und mit den Öffentlichen zügig in der Stadt. "Wenn man mit einem Kumpel zusammenwohnt, dann braucht man für soziale Kontakte eigentlich kaum noch vor die Tür zu gehen", sagt er. Beide kochen gerne. Am liebsten mediterrane Küche. Beide trinken gerne. Am liebsten Longdrinks. "Mein Mitbewohner macht die besten Drinks. Sein Negroni ist phänomenal", sagt Beuerle. Die beiden kennen sich aus dem Chemie-Studium, gestritten wird eigentlich nie. Vor allem, weil sich sein Mitbewohner ohne Murren um den Haushalt und das Putzen kümmert. Wenn es laut wird, dann weil sie politisch anderer Meinung sind. Der eine eher liberal, der andere eher sozial. "Eine ideale WG", sagt Beuerle - auch wenn er eigentlich lieber alleine wohnt. Die beiden haben viel Platz, für insgesamt 100 Quadratmeter liegt Beuerles Anteil bei 670 Euro.

© SZ vom 17.10.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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