Thema des Tages:Infineon

Neubiberg; Infineon (Foto: Claus Schunk)

Standorte in München: Der Hauptsitz von Infineon heißt "Campeon" und befindet sich in Neubiberg

Konzernumsatz: 5,79 Milliarden Euro

Segmentergebnis: 897 Millionen Euro

Mitarbeiter in München: mehr als 3000 von weltweit etwa 35 000

Bedeutung für München: Von viel Grün umgeben, wird auf dem Campus in Neubiberg nicht nur der Konzern verwaltet, sondern es werden auch wichtige Technologien und Produkte entwickelt. "Campeon" ist sogar der größte Entwicklungsstandort von Infineon. Die Ingenieure tüfteln dort vor allem an Chipkarten, Elektronik für Automobil- und Industrieanwendungen und an neuen Fertigungsprozessen. Infineon war ursprünglich die Halbleitersparte von Siemens, die im ehemals großen Siemens-Standort an der Münchner Balanstraße und der St. Martin-Straße ihre Heimat hatte. 1999 hat Siemens die Sparte ausgegliedert, im Jahr 2000 Infineon an die Börse gebracht. 2006 hat die ehemalige Mutter die letzten Aktienpakete von Infineon verkauft. Die Unternehmensgeschichte ist vergleichbar jung, aber bewegt: als "Qimonda" gliederte Infineon seine Speichersparte 2006 ebenfalls aus, mit 12 000 Mitarbeitern. 2009 meldete Qimonda Insolvenz an - auch in München verloren Tausende ihre Arbeitsplätze.

© SZ vom 21.03.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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