Thema des Tages:Günstige Wohnungen

Stelzenhausprojekt am Dantebad.Baustelle der Gewofag am Münchner Dantebad.Ein Projekt 'Wohnen für Alle' Foto:Catherina Hess (Foto: Catherina Hess)

In München gehört es unumstritten zum Alltag der Politik, dass die Stadt als Bauherr für Wohnungen auftritt. Das liegt in den Mietpreisen begründet, die aufgrund des konstant starken Zuzugs momentan schwindelerregend hoch sind. Will die Stadt auch Menschen mit normalem oder geringem Einkommen einen Lebensraum bieten, muss sie günstige Wohnungen bauen. 870 Millionen Euro hat der Stadtrat gerade dafür freigegeben. Von 2016 bis 2020 sollen mit dieser finanziellen Förderung 42 500 bezahlbare Wohnungen entstehen. Ein ehrgeiziges Ziel, das den Bedarf trotzdem nicht decken kann. Die Stadt muss sich also fragen, ob sie die riesigen Summen optimal und kreativ einsetzt. Eine mögliche Antwort gibt sie sich bereits selbst, im Parallelprojekt Wohnen für alle. Dort plant und baut sie schneller, preisgünstiger und mit nicht ganz so hohen Standards.

© SZ vom 19.11.2016 / heff - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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