Thema des Tages:Digitaler Lesestoff: Mehr als nur Buchstaben

Ein sehr umfangreiches digitales Angebot macht die Münchner Stadtbibliothek: Mehr als 4 000 Kinderbücher und fast 2 500 Jugendbücher können mit Hilfe eines Tablets, Laptops oder Readers als E-Book ausgeliehen werden. Zudem hat jeder Büchereinutzer Zugriff auf die Datenbank "Overdrive", über die man auch englischsprachige Kinder- und Jugendbücher ausleihen kann. "Die kann man sich auch vorlesen lassen", sagt Astrid Meckl, eine der Medienpädagoginnen der Stadtbibliothek. "Man kann die Wörter hervorheben lassen und so die Sprache lernen." Etwas Besonderes seien auch die E-Books des Anbieters Tigerbooks: "Um die Bücher zum Leben zu erwecken, muss man die App Tigerbooks herunterladen, dann kann man über Overdrive die passenden E-Books ausleihen", erklärt Meckl. Neben dem Buch im Bildschirmformat gibt es zum Beispiel Rätsel, Spiele, Geräusche, man kann sich die Bücher vorlesen lassen oder sie selber einsprechen. Vorlese-Apps empfiehlt Meckl schon für Kindergartenkinder. "Es gibt sehr schöne Wimmelbücher-Apps", sagt sie - zum Beispiel zu Ali Mitgutschs Wimmelbüchern. Allerdings kosten diese Apps Geld. Die Stadtbibliothek bietet Eltern eigene Infoabende zum digitalen Lesen an.

© SZ vom 28.03.2017 / lod - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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