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Mitarbeiter waren im vergangenen Jahr von einer Unternehmensinsolvenz betroffen. Das muss nicht heißen, dass die Menschen ihren Job verloren haben, es kann zum Beispiel auch sein, dass sie in eine sogenannte Transfergesellschaft wechseln und dort erst einmal weiterarbeiten konnten. 413 Firmen hatten in München Insolvenz angemeldet, eine davon war die Roeckl Handschuhe & Accessoires GmbH. Die Traditionsfirma in sechster Generation stellte ihren Antrag im vergangenen März - nahm ihn nur sechs Wochen später aber schon wieder zurück und konnte die Insolvenz abwenden. Ein weiteres Beispiel ist der Outdoor-Spezialist Lauche und Maas, der in diesem Frühjahr Insolvenz anmeldete. Auch seine Geschichte ging gut aus, für die Firma ist ein Käufer gefunden. Sieht man sich die Statistik der Insolvenzen aus den Jahren 2016 und 2017 im Vergleich an, mussten zuletzt deutlich weniger Unternehmen anmelden, dass sie nicht mehr zahlungsfähig sind. Die Zahl sank um etwa sechs Prozent.

© SZ vom 27.06.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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