Die Fundstücke sind zwar recht ramponiert, die Polizei geht aber davon aus, dass sich in den nächsten Tagen etliche mutmaßliche Besitzer melden werden: Der Mitarbeiter eines Entsorgungsunternehmens hat am Donnerstag nach Schredderarbeiten im Häckselgut mehrere Zehntausend Euro entdeckt.
Vermutlich stammen die Scheine aus einer Haushaltsauflösung. Das Geld ist etwas zerfleddert und liegt jetzt auf dem Fundamt. Das Unternehmen in Moosach, wo das Geld gefunden wurde, stellt unter anderem Container für Haushaltsauflösungen zur Verfügung. In der Firma war am Donnerstag ein Mitarbeiter damit beschäftigt, Abfall mit Hilfe einer Schreddermaschine zu zerkleinern. Dabei stieß er auf die Geldscheine, die zu diesem Zeitpunkt großteils schon durch den Schredder gelaufen waren. Der Mann verständigte die Polizei.
Die Beamten überprüften, ob das Geld aus einer Straftat stammen könnte, fanden aber keine Hinweise. Die Firma schreddert Abfall aus dem Großraum München. Woher die Scheine stammen könnten, ließ sich nicht zuordnen. Laut Polizei hat sich die Bundesbank bereit erklärt, die ramponierten Scheine gegen neue zu tauschen.
Der Umgang mit den mutmaßlichen Besitzern der Scheine obliegt nun dem Fundamt. "Auf alle Fälle muss der Besitzer den genauen Betrag und die Stückelung der Scheine kennen", sagte ein Polizeisprecher.