SZenario:Verschwenderisch

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"Könnte man so auch nach London stellen", heißt es über das Tambosi, das Ugo Crocamo (l.) mit Franck Ribéry, einem seiner Stammgäste, eröffnete. (Foto: imago/Spöttel)

Austern, Champagner, Glitzer - bei der Tambosi-Eröffnung regnet es Komplimente

Von Philipp Crone

Franck Ribéry sieht sich um und überlegt. Was soll er auf die Frage, wie es ihm gefällt, antworten? Die Loungetische um ihn herum sind vollgestellt mit Scampi-Tatar-Häppchen und Champagnergläsern, gerade laufen zwei Frauen vorbei, nur mit einem Netz aus Strasssträhnchen bekleidet, und je ein Glitzergeweih auf dem Kopf, mit dem sie im Gedränge immer wieder an den Kellnern anstoßen, die Austern austeilen. "Es ist eine wunderbare Atmosphäre", sagt der Bayern-Spieler. Was er wohl meint? Die Gäste, diese Münchner Gesellschafts-Essenz in Reinform aus Gastronomen, Unternehmern, Film-Darstellern und solchen, die sich beruflich ausschließlich selbst darstellen? Die Einrichtung, die der französische Dribbler "modern" nennt und der italienische Gastgeber "retro" (es ist irgendwas dazwischen)? Oder will er am Donnerstagabend einfach nur irgendetwas Sympathisches zum Werk seines Freundes Ugo Crocamo sagen?

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