SZenario:Das Netz auswerfen

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Max Dietl und seine Frau Inge vom Mode-Geschäft Dietl und der Medienunternehmer Thomas Haffa (von links). (Foto: Stephan Rumpf)

Weppers Wallerwahnsinn, Dietls Denkanstoß und Mangs Menü - beim Fischessen im Franziskaner werden traditionell dezent Kontakte gepflegt

Von Philipp Crone, München

Fritz Wepper schüttelt nur milde den Kopf. Den Steinbutt, den Gastgeber Ludwig Reinbold gerade den Fotografen präsentiert, und der Waller, den Bruder Mathias ebenfalls auf einer Platte hochhält, das sind doch keine Kaliber für einen so routinierten und erfahrenen Angler wie den 75-jährigen Schauspieler. Der Steinbutt wiegt zwar fast zehn Kilo, aber beim Waller hat Wepper keine Bedenken, dass ihm nicht so ein Exemplar auch mal an den Haken gehen könnte. "Die werden ja normalerweise zwischen 70 und 80 Zentimeter lang, aber in Spanien habe ich mal einen mit zwei Metern rausgeholt", sagt er, und sein Tischgastgeber, der Schönheitschirurg Werner Mang, nickt ganz beeindruckt. Die beiden sind Angel-Freunde und kennen sich schon lang. Sie sind damit eines von vielen Beispielen von Männerfreundschaften und -seilschaften, wie sie seit 51 Jahren auch gerade beim Aschermittwochsfischessen im Franziskaner geknüpft und vertieft werden.

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