Robert Lewandowski schüttelt den Kopf. Manche Dinge bleiben einfach unbegreiflich, auch nach Wochen. Der 27-jährige Stürmer des FC Bayern sitzt am Mittwochabend im Saal des Bayerischen Hofes, die festlich gedeckte Gala-Tafel vor sich, seine Frau Anna neben sich, und sieht auf einer Leinwand, wie er am 22. September das 3:1 gegen Wolfsburg erzielt. Pfosten, zweiter Versuch, beim dritten ist der Ball drin. Dieses Spiel ist seit dieser Woche auch im Guinnessbuch der Rekorde verzeichnet. Fünf Tore in neun Minuten. "Kann man das sagen, Fünftrick?", fragt Lewandowski in den Jubel nach dem Filmtrailer am Tisch. Er lächelt. Wenn überhaupt, dann kann an diesem Abend nur einer Robert Lewandowski aus der Ruhe bringen, und zwar Robert Lewandowski. An einem Abend, den andere als irre empfinden würden, er selbst aber als "ganz normal".
SZenario:Abgezockt wie im Fünfer
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Bei der Audi-Gala wird Robert Lewandowski pausenlos belagert und erzählt nebenbei fröhlich von seinem Pokal-Zimmer, Eckentricks und der Judo-Jugend
Von Philipp Crone, München
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