Klar, Fans hatte die Isar immer schon. Doch seit Stadt und Freistaat dem Fluss wieder größeren Freiraum lassen, haben noch mehr Menschen ihre Liebe zur Isar entdeckt. Das zeigt auch der Wettbewerb ,,Mein schönstes Isarbild'', den die SZ anlässlich des Endes der Renaturierung ausgelobt hat. Mehr als 200 Hobbyfotografen beteiligten sich und schickten um die 500 Bilder an die Redaktion. Die Jury hatte also keine leichte Aufgabe, die drei Gewinner zu ermitteln, die von Foto Sauter Gutscheine im Gesamtwert von 2250 Euro erhalten.
Den 1. Preis erhält Antonia Regensburger (Foto). Die Aufnahme sprüht vor Leichtigkeit und symbolisiert auf künstlerische Weise das, was viele Menschen mit der Isar verbinden - Erfrischung und pure Lebensfreude. Den 2. Preis bekommt Rainer Köfferlein, der die Verbindung von Fluss und Stadt stimmungsvoll eingefangen hat. Für die originelle Aufnahme während einer Schlauchboot-Tour bei Schäftlarn erhält Ann-Sophie Wanninger den 3. Preis. Alle anderen Bilder auf dieser Seite schafften beinahe den Sprung aufs Treppchen. Sie und noch mehr Fotos sind beim Isarfest am Samstag auf dem Gelände des städtischen Bauhofs (Am Isarkanal 6) in einer Ausstellung zu sehen.
Es könnte auch Paris sein, spielt aber mitten in München: Rainer Köfferlein hat die Isar-Atmosphäre zwischen Praterinsel und St. Lukas-Kirche an einem klaren Abend im Spätherbst mit seiner Kamera sehr schön eingefangen. Dafür hat ihn die Jury mit dem 2. Preis bedacht.
Tierisch neugierige Begegnung: Fotografiert von Wolfgang Walter.
Gemächlicher Ritt auf der Isarwelle: Aufgenommen von Werner Meier.
Fluss und Berge, fast wie im Gemälde: Fotografiert von Ludwig Gschirr.
Erfrischend: Dieses Foto von Ann-Sophie Wanninger erhält den 3. Preis.
Wintersturm über dem Sylvensteinsee: Aufnahme von Peter Zöller.
Isarhochwasser bei Garching: Fotografiert von Heinz Riederer.
Flüchtige Joggerin auf der Großhesseloher: Foto von Stefan Zausinger.
Sonnenpaar an der Reichenbachbrücke: Gesehen von Christian Schütz.
Halsbrecherische Flossfahrt: Aufgenommen von Christa Amato.
Die Jury bei der Arbeit: Klaus Arzet, Ex-Leiter des Wasserwirtschaftsamts, SZ-Redakteur Michael Ruhland, Baureferentin Rosemarie Hingerl, Bürgermeister Hep Monatzeder und SZ-Fotograf Robert Haas.
Auf acht Kilometern Länge werkelten in den vergangenen elf Jahren Bagger am Bett der Isar, und entlang dieser Strecke darf nun auch gefeiert werden. Am Samstag, 6. August, laden die beiden Partner des Isarplans, die Stadt München und das staatliche Wasserwirtschaftsamt, von 11 bis 18 Uhr zu einem Bürgerfest. "Natürlich Isar" haben die Organisatoren die große Feier benannt. Mehr Infos und das Programm zum Fest gibt es auf www.muenchen.de/isar.