SZ Aktion:München bringt's

In der Corona-Krise leiden Gastronomie und Geschäfte ganz besonders. Ein Online-Projekt der Süddeutschen Zeitung soll den Einkauf bei lokalen Händlern erleichtern und Vernetzung herstellen. Eine Karte zeigt Restaurants, Geschenkeshops und Radlwerkstätten in der Nähe.

Von Ariane Witzig

Buchhändler, die das Lastenrad bis zum Rand mit Romanen füllen, Stoffladen-Betreiber, die im Wohnzimmer Nähsets für ihre Kunden packen, und Restaurants, die ihre Tagesgerichte durch offene Fenster verkaufen: Münchner Unternehmen sind erfinderisch geworden beim Überlebenskampf in der Corona-Krise. Und für manche ist es die dringend benötigte Finanzspritze, um das Geschäft aufrecht zu erhalten. Das Online-Projekt "München bringt's" der Süddeutschen Zeitung soll helfen, kleine Unternehmer mit ihren Gästen und Kunden zu vernetzen - vom Restaurant über den Geschenkeshop bis zur Radlwerkstatt. Sie alle sollen sich auf einer Karte im Netz wiederfinden, auf der sich jedes Unternehmen, das seinen Service auf die widrigen Begebenheiten angepasst hat, eintragen kann. Knapp 1500 Angebote finden sich bereits darauf. So kann jeder dazu beitragen, mühsam aufgebaute Existenzen zu retten, statt den Warenkorb bei den ohnehin schon von der Krise profitierenden Großkonzernen zu füllen.

München bringt's , www.sz.de/muenchen-bringts

© SZ vom 15.04.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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