Zuschuss:Pöcking finanziert Schulbus weiter

Er soll eingespart werden, sobald ein sicherer Schulweg existiert

Die Gemeinde Pöcking zahlt weiterhin den Schulbus vom Lindenberg zur Grundschule. Diese Ausgabe befürwortete der Finanz- und Hauptausschuss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig. Die Schulbuslinie war eingeführt worden, als die Bundesstraße noch durch Pöcking führte und das Verkehrsaufkommen sehr hoch war. Seither hat sich der Durchgangsverkehr zwar verringert. Eltern haben mit ihren täglichen Fahrten als Schultaxis aber einen nicht unerheblicher Individualverkehr ausgelöst. Deshalb will die Gemeinde den Schulbus noch so lange anbieten, bis es einen sicheren Schulweg für die Kinder gibt. Die freiwillige Leistung, die die Gemeinde rund 22 000 Euro pro Jahr kostet, wird daher auf zwei Jahre begrenzt.

Schon lange will die Gemeinde einen Fuß- und Radweg von der Feldafinger Straße über eine große Wiese zur Schule bauen. Doch seit nunmehr vier Jahren ziehen sich Grundstücksverhandlungen hin, wie der Zweite Bürgermeister Albert Luppart (PWG) erläuterte. Der Geschäftsführende Beamte Sven Neumann konnte nun eine positive Nachricht bekannt geben: "Wir stehen vor dem Grunderwerb", sagte er. Wann allerdings die Grundstücke gekauft werden können, stehe noch nicht fest. Im Gespräch mit dem Elternbeirat habe er jedoch darauf hingewiesen, dass die Schulbusbeförderung wegfalle, sobald die geplante Wegeverbindung fertiggestellt sei. Ob die Schulbusbeförderung nach Ablauf der Zwei-Jahres-Frist noch einmal verlängert wird, müsse zum gegebenen Zeitpunkt diskutiert werden.

© SZ vom 10.12.2018 / sbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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