Es soll ein ganz großer Wurf werden - nicht weniger als "der Masterplan für Feldafings Zukunft", wie Bürgermeister Bernhard Sontheim gerne sagt. Dabei handelt es sich um das "Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept" (Isek), das die Leitplanken für die zivile Nutzung des Kasernengeländes, als auch für die Entwicklung in der Feldafinger Ortsmitte setzen soll. Nun steht fest, wer das Isek erstellen wird: die interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaft Mahl/Gebhard, Werner, Obermeyer Planen und Beraten GmbH sowie die Bulwiengesa AG, ein Münchner Immobilienentwickler. Die Gemeinde Feldafing will die Gemeinschaft aus Architekten, Planern und Ingenieuren am Mittwoch vorstellen.
Nach den Vorstellungen des Gemeinderats soll es nun schnell gehen: Bereits in einem Jahr soll das Isek vorliegen. Fest steht indes, dass die Regierung von Oberbayern die Maßnahme mit 280 000 Euro fördert. Das Geld stammt aus dem Sonderprogramm Militärkonversion. Bis Ende 2020 soll die IT-Schule der Bundeswehr von Feldafing in die ausgebaute Pöckinger Maxhof-Kaserne umgezogen sein. Dann kann das Areal zivil genutzt werden.