Die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Etterschlag sind in der Regel als erste zur Stelle, wenn es auf der Lindauer Autobahn im Bereich Wörthsee kracht. Von sofort an müssen sie nicht mehr mit ihrem 29 Jahre alten Löschfahrzeug ausrücken, sondern in einem nagelneuen Mannschaftslöschfahrzeug (MLF). Gleich, nachdem Kommandant Mario Sauer den Achteinhalb-Tonner in Starnberg zugelassen hatte, durfte Wörthsees Bürgermeisterin Christel Muggenthal das MLF in Augenschein nehmen, teilt die Gemeinde mit. Der Wagen bietet Platz für sechs Mann und ist nicht nur für die Brandbekämpfung ausgerichtet. Bei Verkehrsunfällen können Spreizer und Schere in Akku-Ausführung eingesetzt werden. Außerdem sind 1000 Liter Wasser an Bord und ein Hochdrucklöschgerät. Ein sieben Meter hoher, drehbarer Mast mit LED-Beleuchtung kann Unfallstellen optimal ausleuchten. Mit Sicherheitsgurten, Kopfstützen und ABS genügt das Fahrzeug auch den Sicherheitsstandards, die das alte Modell nicht erfüllen konnte. 240 000 Euro war der Gemeinde die Neuanschaffung wert. Für die Etterschlager Wehr war das neue MLF ein echtes Weihnachtsgeschenk. Gebaut wurde es von der Firma Empl im Tiroler Zillertal. Dort hat es eine Delegation aus Etterschlag selbst abgeholt.
Bürgermeisterin Muggenthal freute sich mit den ehrenamtlichen Helfern und wünschte viel Glück und Erfolg mit dem neuen Fahrzeug.