Weßling:SC Weßling plant Vereinsheim

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Der Vorsitzende des SC Weßling, Henrik Rebhan, möchte seinen Sportlern ein Vereinsheim bieten. (Foto: Georgine Treybal)

Bürgermeister Michael Muther hält Anliegen für berechtigt

Von Wolfgang Prochaska, Weßling

Der SC Weßling hat zwar eine schöne Sporthalle, aber die Sporthütte neben dem Fußballfeld ist in die Jahre gekommen. Die Vorstandschaft hat daher einen großen Wunsch, den sie auch schon Bürgermeister Michael Muther vorgetragen hat: Sie möchte ein Vereinsheim bauen. Wie die Geschäftsführerin des 1600 Mitglieder großen Vereins, Carola Palm, auf Anfrage berichtete, zeigten sich die Mitglieder in der Jahresversammlung am Mittwoch von den Plänen angetan.

Vorgesehen ist, ein ebenerdiges Gebäude mit 300 Quadratmetern ohne Keller zu errichten. Darin soll es einen 100 Quadratmeter großen Mehrzweckraum geben, der auch für Gymnastikkurse genutzt werden könnte. Denn wie Palm erläuterte, sei die Sporthalle "knallvoll" und Gymnastik auf der Empore "gehe gar nicht". Da sei ein neues Vereinsheim gerade richtig, weil man auch das Kursangebot erweitern möchte. Zudem könnte man in dem neuen Gebäude auch die Geschäftsstelle einrichten. Für die Fußballer soll es Außenduschen geben. Ginge es nach den Wünschen der Abteilungsleiter beim SC Weßling, so müsste das Vereinsheim eigentlich 1000 Quadratmeter aufweisen, meinte Palm.

Ein Förderverein, der man noch gründen muss, soll sich um Spenden kümmern und die Sache vorantreiben. Auf der Mitgliederversammlung, zu der Vizebürgermeister Michael Sturm gekommen war, ging es darum, zu eruieren, ob genügend Weßlinger mitmachen würden. Es scheint Interesse da zu sein.

Bürgermeister Michael Muther befürwortet den Bau eines Vereinsheims. "Dass sie es brauchen und dass es wichtig ist, sehen alle ein", meinte er im Gespräch mit der SZ. Es fehle auch ein Besprechungsraum und anständige Toiletten. Er schätzt die Kosten auf etwa 500 000 Euro. Der Vereinsvorstand um Henrik Rebhan habe seine Pläne kürzlich im Rathaus vorgetragen. "Prinzipiell ist das Anliegen richtig. Wir werden den Verein nicht im Regen stehen lassen", so der Weßlinger Gemeindechef. Am 6. Dezember wird der Antrag im Bauausschuss diskutiert und wohl auch befürwortet. Wie die Finanzierung ausschauen soll, muss noch geklärt werden. Bekanntlich ist Weßling nicht so gut bei Kasse. Klar ist, dass man auf Zuschüsse vom Landkreis hofft und natürlich vom Bayerischen Landes-Sport-Verband (BLSV). Man habe schon Kontakt aufgenommen und der Vereinsvorstand werde Gespräche führen, sagte Geschäftsführerin Carola Palm. Sie hofft, dass 2018 das Vereinsheim stehen könnte.

© SZ vom 25.11.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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