Weßling:Markise für Regenbogen

Der Anbau des Kindergartens soll vor Hitze geschützt werden

Die Erweiterung des Weßlinger Kindergartens "Regenbogen" mit einem Anbau hat Bürgermeister Michael Muther keine große Freude bereitet. "Wir haben leider viele Probleme auf der Baustelle", sagte er kürzlich im Gemeinderat. Ein Problem will die Gemeinde nun in Eigenregie beheben lassen: Es sollen Markisen angebracht werden, damit sich der Anbau nicht so stark im Sommer erwärmen kann. Was heißen soll: Das Planungsbüro wird diese Aufgabe nicht übernehmen. Für die Markisen greift die Gemeinde tief in die Tasche, denn den Auftrag erhielt das teuerste Angebot. Kosten: 18 500 Euro. Muther sagte auch den Grund für diese Entscheidung, die das Gremium absegnete: Bei dieser Pergola sei eine nachträgliche Nachrüstung von vertikalen Markisen möglich.

Und noch ein Problem soll angegangen werden: die Lüftung. Laut Muther haben ihm die Erzieherinnen berichtet, dass die Lüftungsanlage nicht gut funktioniere. So finde kaum ein Luftaustausch statt und zudem sei die Anlage zu laut. Dabei wurde von einer Firma zusätzlich ein Schalldämpfer eingebaut. Der Planer und die beauftragte Firma gehen davon aus, dass alles ordnungsgemäß eingebaut wurde, berichtete Muther. Die Gemeinde schaltet deshalb einen unabhängigen Gutachter ein, der die Lüftung prüfen soll. "Die Kuh muss vom Eis", meinte Muther.

© SZ vom 10.04.2015 / pro - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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