Weßling:Im Aufschwung

Vogelschützer freuen sich über viele neue Mitglieder

Die Starnberger Kreisgruppe des Landesbunds für Vogelschutz (LBV) befindet sich im Aufwind. Wie der Kreisvorsitzende Horst Guckelsberger im Rahmen der Mitgliederversammlung in Weßling berichtete, stehe man vor einem neuen Aufschwung. Dazu zählte er nicht nur die erfolgreiche Werbung von Mitgliedern, deren zweiter Teil in dieser Woche startet, sondern auch die Gründung der "Arbeitsgemeinschaft Starnberger Ornithologen", einem Verbund von Hobby-Vogelkennern und Experten, die Einrichtung einer Kindergruppe und eines Jugendbeauftragten sowie die Aktualisierung und Verbesserung der Website des LBV.

2500 Mitglieder hat der LBV nun, das ist laut Guckelsberger ein Anstieg um 66 Prozent. Mit großen Plakaten wurde an Bahnhöfen geworben - zum ersten Mal, wie Guckelsberger betonte. Um die "Neuen" in die Aktivitäten zu integrieren, wird die Arbeit auf mehr Schultern verteilt. Gleichzeitig sieht der Kreisvorsitzende auf die Vogelschützer neue Herausforderungen zukommen. Daher wurde der Vorstand um fünf neue Beisitzer erweitert, die auch voll stimmberechtigt sein sollen. Denn es gibt noch viel Arbeit. Sorge bereitet weiterhin das Gilchinger Wildmoos. Noch immer sind die Grundeigentümer gegen eine "Wiedervernässung". Auch der Müll verärgert sie Vogelschützer. So wurden aus der Bucht von Sankt Heinrich bei einer Aktion 30 alte Autoreifen gefischt. In der Bucht befindet sich das Seeschwalbenfloß. Positiv ist, dass das einzige Kiebitz-Pärchen im Landkreis Junge hat.

© SZ vom 13.06.2016 / pro - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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