Sie bieten keinen schönen Anblick, die Wertstoffcontainer im Stocket direkt an der Gautinger Straße in Weßling. Von einem "wilden Kunterbunt" spricht Vizebürgermeister Michael Sturm. Zudem wird der dortige Bereich als Parkplatz benutzt. Das hat die Mitglieder des Umweltausschusses auf den Plan gerufen, die dieses Eck verbessern wollen. Die große Frage heißt: Wie nur? Denn die Möglichkeiten sind doch beschränkt, da an den Containern eine Zufahrtsstraße vorbeiführt, die die Häuser im hinteren Bereich erschließt. Sie muss so breit bleiben, dass Feuerwehr, Räumdienst und die Müllabfuhr durchkommen. Landschaftsarchitekt Christian Ufer, der beauftragt wurde, sich über eine Verbesserung des Container-Standorts Gedanken zu machen, zeigte in der Sitzung neue Möglichkeiten auf.
Die erste Variante stellte eine leichte optische Verschönerung dar. Er schlug vor, vor den Containern eine Hecke zu pflanzen und im hinteren Bereich mit Baumstämmen die Straßenführung zu verdeutlichen; gleichzeitig sollen die Stämme auch das Parken erschweren beziehungsweise verhindern. Vor allem das Dauerparken soll unterbunden werden. Die Container in den Wald zu verlegen, lautete die zweite Lösung. Damit hätte der Bereich an Attraktivität gewonnen, da die Behälter fast nicht mehr sichtbar sind. Sturm gefiel die Verlegung, allerdings gab er zu bedenken, dass es dort keine Beleuchtung gibt. Peter Weiß sprach von einer "reizvollen Variante", befürchtete allerdings, dass der Bereich im Wald leiden könnte. "Wir müssen es uns noch einmal anschauen, um uns ein besseres Bild machen zu können", regte er an. Das soll geschehen. Gleichzeitig will Sturm mit dem Starnberger Abfallverband noch die Varianten abklären, da es auch unklar war, wie eng die Baumstämme gesetzt werden können.
Ein anderes Problem wird sofort angepackt: Die wilde Parkerei auf der anderen Straßenseite des Container-Standorts wird bald ein längsliegender Baumstamm verhindern.