Wangen:Jagdwilderei: Hündin attackiert Reh

So schnell konnte eine Münchnerin gar nicht reagieren, wie ihre Hündin einem Reh hinterher jagte. Die 52-Jährige war nach Angaben der Polizei mit ihrer sieben Jahre alten Weimaranerin nach Wangen gefahren und hatte am Dienstagnachmittag ihr Auto zwischen Wangen und Unterschorn abgestellt. Vermutlich habe sie in der Gegend spazieren gehen wollen, so die Beamten. Aber so weit kam es gar nicht: Ihre Hündin sprang unvermittelt aus dem geparkten Wagen, wohl weil sie ein Reh entdeckt hatte. Sie hetzte dem Tier nach und riss es auf der Flucht. Das Reh erlitt solch schwere Verletzungen, dass es vom herbeigerufenen Jagdpächter erschossen werden musste. Gegen die 52-jährige Münchnerin wird ein Strafverfahren wegen Jagdwilderei eingeleitet. Der Weimaraner ist ein Jagdhund, der schnell und kräftig agiert. Die Erziehung dieser Rasse gilt allgemein als anspruchsvoll.

© SZ vom 18.05.2017 / deu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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