Utting:Urnengräber in der Erde

Die Gemeinde will dem Wunsch vieler Bürger nach neuen Bestattungsformen entsprechen und künftig auch Urnenerdgräber anbieten. Schon vom kommenden Mai an sollen anstelle eines aufgelassenen Doppelgrabes sechzehn Urnenplätze auf dem Uttinger Friedhof angelegt werden, hat der Gemeinderat beschlossen. Die Gräber sollen in Vierer- (Familien-)gruppen um eine Stele oder einen Baum herum angeordnet werden. Diese Anlage wird von einem Gärtner oder Steinmetz in Vorleistung angelegt und treuhänderisch gepflegt, individuelle Gestaltungswünsche können in der "Ruhegemeinschaft" nicht berücksichtigt werden.

Die jährlichen Unterhaltskosten beliefen sich auf etwa 150 Euro, wie ein Vertreter der Treuhandgesellschaft bayerischer Friedhofsgärtner den Gemeinderäten erläuterte. Die von der Gemeinde zusätzlich erhobene Grabnutzungsgebühr soll 2017 festgelegt werden, wenn der Aufwand für die neuen Urnengräber kalkuliert werden kann. Im Detail soll auch geprüft werden, ob ein Baum als "wachsender Grabstein" im Zentrum der Gruppe gepflanzt werden kann, bevor die Urnen in Röhren darum herum bestattet werden.

© SZ vom 03.01.2017 / Arm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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