Utting:Schnelles Internet für alle

Gemeinde Utting will auch seine kleinen Gemeindeteile versorgen

Der Gemeinderat hat sich dazu entschlossen, auch einzelne Gehöfte auf Uttinger Flur optimal mit Breitband-Internet zu versorgen. Diese weitestgehende Erschließung wird die Kommune voraussichtlich 350 000 Euro kosten, zudem werden mit 600 000 Euro die staatlichen Fördermittel restlos abgeschöpft. Winfried Kopperschmidt vom Planungsbüro IK-T hatte für die jüngste Sitzung drei alternative Versorgungsgebiete durchgerechnet. Nachdem der Ortskern bereits ausreichend schnelles Internet zur Verfügung hat, stehe der Glasfaser-Anschluss der entlegeneren Gemeindebereiche an, um auch dort mindestens 30 Megabit/Sekunde Leistung anbieten zu können. Hätte man für am weitesten isolierten Weiler eine andere Lösung gefunden, wäre die Investitionslücke für den Netzbetreiber auf 650 000 Euro geschrumpft - davon hätte der Freistaat 495 000 und Utting 195 000 Euro getragen. Die Gemeinde darf maximal 550 000 Euro an Zuschüssen erwarten, dank der interkommunalen Zusammenarbeit mit Dießen steigt der Förderhöchstsatz um weitere 50 000 Euro. In der Sitzung machten sich erwartungsgemäß die Vertreter der Ländlichen Wählergemeinschaft für eine flächendeckende Versorgung stark.

© SZ vom 05.11.2015 / arm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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