Tutzing:Tutzing favorisiert Kreisel am Einkaufszentrum

Ein Kreisel an der Tutzinger Lindemannstraße mit seinem Einkaufszentrum erscheint der Mehrheit im Gemeinderat die zukunftsweisende Lösung im Zuge des Hauptstraßenumbaus. Eine Entscheidung - Kreisel oder einfache Einmündung - fiel aber noch nicht in der jüngsten Sitzung. Erst müssten noch Grundstücksangelegenheiten an der Stelle geklärt werden, so Bürgermeisterin Marlene Greinwald (Freie Wähler). Das fanden Räte nach zweieinhalb Jahren Vorplanung nun doch verwunderlich. Auch der Unmut der Geschäftsleute in der Hauptstraße nehme zu. Sie hätten "keine Planungssicherheit", so Thomas von Mitschke-Collande (CSU). Sein Vorschlag, mit dem unproblematischsten Abschnitt der Hauptstraße im Norden Tutzings anzufangen, fand Befürworter. Greinwald kündigte Gespräche mit dem Staatlichen Bauamt Weilheim, dem Hauptträger des Ausbaus, an sowie mit der Aktionsgemeinschaft Tutzinger Gewerbetreibender. Sie betonte, dass auch Verkehrsplaner Benjamin Neudert sich "eindeutig Richtung Kreisel" geäußert habe, auch zum Vorteil der Radler. Die Kostenschätzung liegt bei 150 000 bis 180 000 Euro. Zuschussmöglichkeiten sollen geprüft werden.

© SZ vom 13.03.2018 / manu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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